Die Nominierten
Die eingereichten Projekte wurden geprüft. Projekte, welche die Kriterien erfüllen, finden Sie hier aufgelistet. Zwei Drittel der Bewertung erfolgen durch die Fachjury.
Die Öffentlichkeit entscheidet mit: Vom 19. August bis zum 15. September stand das Online-Voting zur Verfügung. Die online eingegangenen Stimmen machen einen Drittel der Gesamtbewertung aus. Danach folgt die Beurteilung durch die Fachjury. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 24. Oktober 2024 abends in Baden statt.
Projekt 1:
Generationenverbindende Erlebnisse
Kooperation zwischen Schule Erzbachtal, Spielgruppe Erlinsbach und Alterszentrum Mühlefeld
Durch gemeinsame Aktivitäten kommen Schul- und Spielgruppenkinder mit Bewohnenden des Alterszentrums in Kontakt. Zusammen backen sie Brezel, basteln Vogelhäuschen oder erleben einen Geschichtennachmittag. Unterschiedliche Generationen der Gemeinde kommen so miteinander in den Austausch und teilen Erlebnisse. Die Anlässe können nur dank der Unterstützung von Freiwilligen durchgeführt werden.
Projekt 2:
GEMEINSAM stark für KINDER
Give Children a Hand
Auf ihrer «Next Generation Tour» besuchen Bionica und Bionicman Schulen, Kinderkrankenhäuser und Sportcamps. Sie motivieren Kinder spielerisch zu mehr Menschlichkeit und Akzeptanz. Die Kinder erfahren, dass jeder Mensch besonders ist und eine vermeintliche Schwäche zur persönlichen Stärke werden kann.
Projekt 3:
Treffpunkte für Bewegung und Begegnungen
Stiftung IdéeSport
IdéeSport öffnet Sporthallen für Kinder und Jugendliche und schafft so niederschwellige Treffpunkte, die Bewegung und Begegnungen ermöglichen. Die verschiedenen Programme zeigen ihre Wirkung in den Bereichen Gesundheitsförderung, Chancengerechtigkeit, Prävention und Integration. Jugendliche gestalten gewisse Programme aktiv mit und übernehmen Verantwortung. Freiwillige unterstützen die Anlässe vor Ort.
Projekt 4:
Familienbetreuung unheilbar kranker Kinder und Jugendlicher
Stiftung Pro Pallium
Pro Pallium setzt sich für die Entlastung, Begleitung und Vernetzung von Familien mit unheilbar kranken Kindern und Jugendlichen ein. Das wichtigste Standbein ist die psychosoziale Entlastung der Familien. Darunter fallen Angebote wie die Familienberatung durch Mitarbeitende der Stiftung, die Familienbetreuung durch Freiwillige, die Trauerbegleitung sowie die Vernetzung von Familien untereinander.
Projekt 5:
Radeln ohne Alter
Alters- und Pflegeheim Länzerthus
Rikscha-Ausfahrten geben Bewohnenden des Länzerthus, und anderen Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die Möglichkeit sich zu bewegen. Dabei können sie vertraute Orte wiederentdecken und alte Erinnerungen wecken. Die freiwilligen Pilotinnen und Piloten gestalten die Ausfahrten gemeinsam mit den Fahrgästen – dabei entstehen wertvolle soziale Interaktionen und ein Stück Lebensqualität wird zurückgewonnen.
Projekt 6:
Suppentag Würenlingen
Pfarrei St. Michael Würenlingen
Der Suppentag ist ein lokaler, generationenübergreifender Grossanlass, der jeweils einmal im Jahr am dritten Fastensonntag stattfindet. Beteiligt sind – neben vielen Freiwilligen im Organisations- und im Küchenteam – der Kinderchor, die Bläsergruppe Würenlingen sowie die Jubla, die ein Programm für Kinder und Jugendliche bietet. Mit dem Erlös des Tages werden gemeinnützige Projekte unterstützt.
Projekt 7:
Märtchorb Bad Zurzach
Verein Märtchorb
Der Verein Märtchorb betreibt in Bad Zurzach einen Laden für Menschen mit kleinem Budget. Er sammelt nicht mehr verkäufliche Lebensmittel und gibt diese zweimal pro Woche für wenig Geld ab. Zusätzlich werden dringend benötigte Lebensmittel und Toilettenartikel gekauft und gratis abgegeben. Auch Kleidung ist erhältlich. So kann der Verein sozial schwächeren Menschen helfen und gleichzeitig Food Waste verhindern.
Projekt 8:
mini Decki
Der Verein «mini Decki» hat das Ziel, dass jedes geflüchtete Kind eine eigene Decke besitzt. Die individuelle und bunte Decke soll den Kindern Geborgenheit schenken und ein Zuhause auf der langen, unsicheren Reise in ihr neues Daheim sein. Bisher wurden 35’000 Decken genäht und schweizweit in Asylunterkünfte verteilt. Alle Arbeiten, vom Nähen über die Koordination bis zur Logistik, basieren auf freiwilligem Engagement.
Projekt 9:
HOPE-Garten Baden
HOPE Christliches Sozialwerk
Im HOPE-Garten erhalten Menschen ohne Obdach, Armutsbetroffene, Suchterkrankte oder Menschen, die an einer psychischen Störung leiden, neuen Kontakt zu sich und der Welt. Bei gelungener Integration finden diese Menschen als Freiwillige neue Aufgaben. Aus dem einst leicht verwahrlosten Grundstück ist ein stattlicher Obst- und Gemüsegarten gewachsen. Das geerntete Obst und Gemüse wird wiederum in der HOPE-Restaurant-Küche weiterverwertet.
Projekt 10:
ChoschtBar Zofingen
Verein ChoschtBar
Die ChoschtBar ist ein Projekt gegen Lebensmittelverschwendung. Freiwillige sammeln in Geschäften, Restaurants und von Privatpersonen Lebensmittel ein, die nicht mehr verkauft oder rechtzeitig konsumiert werden können. Pro Woche werden so rund 1,5 Tonnen Lebensmittel gerettet. Interessierte können diese am Standort der ChoschtBar in Zofingen kostenlos beziehen. So können auch Personen mit kleinem Budget davon profitieren.
Projekt 11:
mitenand, fürenand – Dorftreff Teufenthal
Verein Dorf-Treff Teufenthal
Auf dem Areal des ehemaligen Kindergartens ist auf private Initiative der Dorf-Treff entstanden: Ein öffentlicher Spiel- und Begegnungsplatz mit verschiedenen Spielgeräten, einer Grillstelle mit Pergola und einem öffentlichen WC. Hier kommen alle Generationen zusammen und Menschen unterschiedlicher Nationalitäten vernetzen sich. Freiwillige organisieren zudem regelmässige öffentliche Anlässe und sorgen für den gesamten Unterhalt.
Projekt 12:
Sozial- und Therapiehundeteam
Antje Maria Traub und Sozialhund Chaja
Das Sozial- und Therapiehundeteam Antje Traub und Hündin Chaja besuchen und begleiten Menschen freiwillig in Sozial- und Altersinstitutionen. Die regelmässigen und gezielten Einsätze haben positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten der Besuchten und können das körperliche sowie das geistige Wohl steigern. Die unterschiedlichen Einsätze finden im Zimmer, Aufenthaltsraum oder in der Natur statt.
Projekt 13:
Gratis Kleider Fundgrube
Reformierte Kirche Region Rheinfelden und Römisch-katholische Pfarrei Rheinfelden-Magden-Olsberg
Die Gratis Kleider Fundgrube ist ein ökumenisches Projekt in Rheinfelden, das ursprünglich für Geflüchtete aus der Ukraine lanciert wurde. Sie kamen mit wenig in die Schweiz und hatten einen grossen Bedarf an Kleidung, Wäsche und Schuhen. Heute wird die kostenlose Kleiderabgabe auch von anderen von Armut betroffenen Personen und von Geflüchteten aus weiteren Unterkünften genutzt.
Projekt 14:
Abendbetreuung auf der Demenzstation
Pflegeheim Sennhof
Freiwillige schenken an Demenz erkrankten Menschen Zeit. Diese sind abends oft unruhig, können aggressiv, rastlos oder weinerlich sein und haben Schlafstörungen. Die Betreuung durch Freiwillige kann diese Symptome mildern und die professionelle Arbeit entlasten. Sie schenken den Seniorinnen und Senioren im geschützten Wohnbereich abends ihre Aufmerksamkeit fördern soziale Kontakte und begleiten sie auf Spaziergänge.
Projekt 15:
Begegnungscafé Rheinfelden
Reformierte Kirche Region Rheinfelden
Das Begegnungskaffee ist ein niederschwelliges, barrierefreies Angebot ohne Konsumzwang und findet einmal im Monat in Rheinfelden statt. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Begegnung, Beratung und Seelsorge, speziell für ältere Menschen. Das Kaffee ist aber offen für alle Generationen. Die Besuchenden haben hier die Gelegenheit in den Austausch mit ihrem Umfeld zu kommen und so Einsamkeit entgegenzuwirken.
Projekt 16:
Deutsch in der Küche
Gemeinsames Projekt Kontaktgruppe Asyl Frick und Kirchlicher Regionaler Sozialdienst Oberes Fricktal
«Deutsch in der Küche» bringt Einheimische und Migrantinnen und Migrantinnen zusammen, um kulturübergreifende neue Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich zu ermöglichen. Gemeinsam wird gekocht und gegessen, dazu gibt es Darbietungen wie Tanz oder Gesang. So haben alle die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, sich gegenseitig kennenzulernen und Kontakte über die Veranstaltung hinaus zu knüpfen.
kath-oberesfricktal.ch/ueber-uns/pfarreien/frick/deutsch-in-der-kueche
Projekt 17:
Sterbe- und Trauerbegleitung
Hospiz Aargau
Im Hospiz Aargau begleiten Freiwillige Menschen und deren Angehörige in der letzten Lebens- sowie in der Trauerphase, auch über den Tod hinaus. Das Projekt «Hospice Care» existiert seit 30 Jahren, wird stetig erweitert und passt sich den Bedürfnissen und Herausforderungen der End of Life-Thematik permanent an. Die Freiwilligenarbeit geschieht auf Augenhöhe und ist mit dem gesundheitsversorgenden Netzwerk verzahnt.
Projekt 18:
Eat & Meet
Barandun-Interkultur
Eat & Meet bringt Menschen mit verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen bei einer Tavolata zusammen. An den monatlich stattfindenden Tischgemeinschaften treffen sich Fremde und tauschen sich aus. Ziel des Projekts ist es, Begegnungen über die Kulturgrenze hinaus zu ermöglichen, Vorurteile und Ängste abzubauen und Einsamkeit vorzubeugen. Alle Beteiligten engagieren sich freiwillig.
Projekt 19:
Ukrainisches Flüchtlingshaus
Gemeinde Zeiningen
Ukrainischen Flüchtlingen, die viele Monate in Zivilschutzanlagen gewohnt haben, wird im Zentrum von Zeiningen ein neues Zuhause geschenkt. Im Haus leben Bewohnende verschiedener Generationen – von der Familie mit Baby bis zu Personen im fortgeschrittenen Alter. Sie treffen sich im gemeinsamen Gesellschaftsraum zum Austausch. Menschen aus und um Zeiningen haben das Projekt mit Warenspenden unterstützt.
Projekt 20:
Logistiklager in Staufen
Tischlein deck dich, Region Nordwestschweiz
Tischlein deck dich rettet Lebensmittel vor der Vernichtung und verteilt sie an verschiedenen Abgabestellen. Im Lager in Staufen triagieren seit Anfang 2024 Mitarbeitende von Töpferhaus und impiega sowie 160 Freiwillige die Lebensmittel und stellen sie für aktuell 16 Abgabestellen in der Region bereit. Der Transport der Ware erfolgt durch Freiwillige, ebenso die Abgabe.
Projekt 21:
Lebensmittelhilfe
Cartons du Cœur Aargau
Cartons du Coeur unterstützt Familien und Personen, die sich in einer Notlage befinden schnell und unbürokratisch mit der Lieferung von Grundnahrungsmitteln. Die Lebensmittel stammen aus Spenden von Privatpersonen und von Sammelaktionen. Die Sammlungen, die Disposition am Telefon sowie die Logistik und Koordination der Lieferungen erfolgen komplett durch Freiwillige.
Projekt 22:
Café Grüezi, Kafi Welcome und Familienwanderung Muri
Freiwillige in Muri
Gemeinsame Eingabe von drei Freiwilligenprojekten in Muri, die Geflüchtete im Oberen Freiamt beim Start in das Leben in der Schweiz unterstützen wollen:
Das «Café Grüezi» bietet Geflüchteten aus der Ukraine einmal in der Woche die Möglichkeit sich mit Einheimischen auszutauschen, gemeinsam zu kochen und Deutsch zu lernen.
Das «Kafi Welcome» vermittelt zweimal pro Woche niederschwelligen Deutschunterricht und ermöglicht den in der nahen unterirdischen Unterkunft untergebrachten Geflüchteten Abwechslung.
Bei der Familienwanderung können Bewohnende der unterirdischen Unterkunft einmal im Monat kleine Wanderungen in die nahe Umgebung unternehmen. Die Kinder können sich im Wald oder auf einem Spielplatz austoben, während die Erwachsenen die Natur geniessen und sich unterhalten.
Projekt 23:
Geflüchtete werden Sprachbegleiterinnen und Sprachbegleiter
Verein sprachmobil.ch
Freiwillige bilden im Sprachmobil Menschen mit Fluchthintergrund weiter zur Sprachbegleiterin oder zum Sprachbegleiter, damit diese selber neu in die Nordwestschweiz geflüchtete Menschen mit der gleichen Erstsprache in die deutsche Sprache einführen können. Allen zukünftigen Sprachbegleitenden wird während diesem kostenlosen Kurs eine freiwillige Mentorin oder ein Mentor zur Seite gestellt. Bislang wurden 30 Menschen geschult.
Projekt 24:
Brugg kocht
Jugendrotkreuz Aargau
Bei «Brugg kocht» treffen sich alle zwei Monate Menschen aus der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund zum gemeinsamen Kochen und Essen. Das gemütliche Beisammensein dient auch dem interkulturellen Austausch, der Vernetzung und dem Üben der deutschen Sprache. Für Kinder gibt es Spiele und Lernhilfen. Das Küchenteam ist jedes Mal anders zusammengesetzt.
Projekt 25:
Jugendchor Seetal
Förderverein Jugendchor Seetal
Der Jugendchor Seetal ist ein Musikprojekt, das Jugendarbeit und Kultur für die ganze Region vereint. Über 60 Jugendliche ab 12 Jahren aus rund 20 Gemeinden erarbeiten in einer gemeinsamen Lagerwoche ein Konzertprogramm mit Chor, Solisten, Tanz- und Theaterdarbietungen. Das Resultat dieser ehrenamtlichen Arbeit ist eine grosse Show mit Liveband und Bühnentechnik für Jung und Alt inkl. Gratisaufführung für Menschen mit Beeinträchtigung.
Projekt 26:
Im-Glas Oftringen
Verein 4lifeplus
Beim Projekt «Im-Glas» werden saisonale Produkte in Gläser eingemacht und damit Menschen in schwierigen Lebensumständen eine sinnvolle Arbeit geboten. Sie erhalten die Chance, ihr Potenzial zu entdecken und zu entfalten, um ihre persönliche Situation zu verbessern. Durch das gemeinsame Herstellen von Sirups, Marmelade, Backmischungen etc. können sie handwerkliche Fertigkeiten entwickeln und im Team Zugehörigkeit und Gemeinschaft erfahren.
Projekt 27:
asyland Kaiseraugst
Freiwilligenarbeit Asyl Kaiseraugst
Im Asyland geben Freiwillige Asylsuchenden und Menschen aus dem Ausland vielfältige Unterstützung mit dem Ziel, eine Willkommenskultur zu etablieren. In mietfreien Kirchenräumen erhalten diese Deutschkurse und werden in verschiedensten Belangen begleitet und unterstützt, wie z.B. bei der Wohnungs-, Praktikums- oder Jobsuche. Daneben bieten Veranstaltungen Begegnungsmöglichkeiten und bauen Vorurteile zwischen den Kulturen ab.
Projekt 28:
Superbuch-Club Wohlen
Der «Superbuch Club» ist ein wöchentliches Treffen für ukrainische Kinder im Alter von 4 bis 15 Jahren, an dem sie gemeinsam in Geschichten und Bilder eintauchen und lehrreiche Inhalte entdecken. Es ist auch ein Raum der Begegnung und der Kreativität, wo sie ihre kreativen Talente und Fähigkeiten entfalten können, sei es beim Zeichnen, Modellieren oder beim Herstellen von Kunsthandwerken aus natürlichen Materialien.
Projekt 29:
Regionaler Besuchsdienst Reinach
Verein Regionaler Besuchsdienst Reinach
Die Freiwilligen im Verein Regionaler Besuchsdienst besuchen regelmässig kranke, behinderte oder alte Menschen, die einsam sind und Kontakte wünschen, um ihnen Aufmerksamkeit und Zeit zu schenken. Der ehrenamtlich tätige Vermittlungsdienst bereitet Besuche und Begleitungen sorgfältig vor, führt mit allen Beteiligten Gespräche, sucht geeignete Freiwillige, koordiniert und begleitet die Einsätze.
Projekt 30:
Länger dihei
Arbeitsgruppe für Altersfragen Mutschellen
Unter dem Motto «Länger dihei» fördert die Arbeitsgruppe für Altersfragen das Zusammenleben von älteren Menschen in der eigenen Umgebung. Mit dem Ziel, die Bedürfnisse der Nachbarn zu erkennen, engagieren sich Dienstleistende und Mitglieder gemeinsam in den vier Gemeinden. Als Anlaufstelle koordinieren sie Einsätze wie Fahrdienste oder Unterstützung beim Bedienen von Geräten. Zwei Mal im Jahr organisieren sie Seniorennachmittage.
Projekt 31:
Aktion «Wünsch dir was»
Sennhofverein Vordemwald
Der Sennhofverein hat mit der Aktion «Wünsch dir was» die Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- und Pflegeheims aufgerufen, ihre langgehegten Wünsche zu äussern. Viele davon, wie einen Ausflug an einen besonderen Ort, den Besuch eines kulturellen Anlasses oder ein besonderes Kleidungsstück, konnten erfüllt werden. Damit wurden Glücksmomente geschaffen und die Möglichkeit, einmal aus dem Heimalltag auszubrechen.
Projekt 32:
Nähtreff Zurzach
Pastoralraum Zurzach-Studenland
Im Nähtreff lernen Personen mit kleinem Budget durch «Upcycling» vorhandene Kleidungstücke auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen oder umzuändern. Sie haben auch die Möglichkeit, Neues zu kreieren oder aus Secondhand-Textilien Accessoires herzustellen. Dabei können sie Kontakte knüpfen, kreativ sein und den Umgang mit Materialien und Nähmaschinen erlernen. Beim Schwatz in der Kaffeepause wird das Verständnis für verschiedene Kulturen gefördert.
Projekt 33:
Aktivitäten für Kinder
Ferienspass Homberg
In den Gemeinden Reinach, Gontenschwil, Birrwil, Leimbach, Zetzwil und Beinwil am See werden Schulkindern während der Sommerferien mit dem Ferienspass günstige Aktivitäten angeboten. Die von Freiwilligen organisierten Kurse bieten Begegnungen mit Tieren wie Alpakas, Ponys, Bernhardinern oder Hirschen, und ermöglichen Besuche beim Tierarzt oder im Hühnerstall wie auch Besichtigungen im Spital, bei der Rega oder der Feuerwehr.
Projekt 34:
Onderwerch Reinach
Impuls Zusammenleben AargauSüd
Das von Freiwilligen umgebaute und betriebene regionale Freizeithaus «Onderwerch» bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen der neun Gemeinden Raum und Unterstützung in der Freizeitgestaltung. Die jugendkulturellen Aktivitäten sollen gefördert und selbstorganisiert mit eigenen Ideen umgesetzt werden. Dazu stehen Event- und Projekträume, Musik-Proberäume, ein Tanz- und ein Gaming-Raum, eine Küche sowie ein Werkatelier zur Verfügung.
Projekt 35:
Integrationsprojekt «Kunterbunt», Ehrendingen
Gemeinde Ehrendingen
Das Integrationsprojekt Kunterbunt bringt Geflüchtete und Freiwillige in Ehrendingen und der Umgebung zusammen. Gemeinsam wird jeden Monat ein Ausflug, ein Treffen, ein Kochanlass oder ein anderer Event organisiert. Daneben gibt es einen wöchentlichen Deutschunterricht. Freiwillige, Geflüchtete, Asylbetreuende und Gemeinde arbeiten zusammen und sichern so die Integration, die lokale Vernetzung und den kulturellen Austausch.
Projekt 36:
Treff für Flüchtlinge und Migrant:innen
Pastoralraum Zurzach-Studenland
Der Treff für Flüchtlinge und Migrant:innen wurde vor über zwei Jahren von Privaten initiiert, um für aus der Ukraine geflüchtete Menschen einen Ort zu schaffen, an dem sie ihre Erfahrungen teilen, sich vernetzen und sich informieren können. Mittlerweile gibt es die Treffs in mehreren Dörfern für alle schutzbedürftigen Menschen. Diese werden im Alltag unterstützt, mit dem Lebensnotwendigen versorgt und erhalten in Notsituationen rasch und unbürokratisch Hilfe.
Projekt 37:
AlexanderTechnik für sozial benachteiligte Menschen
Mario Schenker
Menschen mit den fehlenden finanziellen Ressourcen und sozial Benachteiligte aus dem Sozialwerk HOPE in Baden können einmal in der Woche etwas Wohltuendes und Gesundheitsförderndes für sich in Anspruch nehmen. Diese komplementärtherapeutische Technik fördert die Selbstwahrnehmung der Teilnehmenden so, dass sie erleben können, wie sie positiven Einfluss auf ihre Selbstregulation und Genesungskompetenz nehmen können.
Projekt 38:
Erwecke die Kunst in Dir
Fachstelle Integration Freiamt
Unter dem Motto «Erwecke die Kunst in Dir!» organisiert die Fachstelle Integration im Freiamt einen Grundkurs «Zeichnen für Anfängerinnen und Anfänger» in Wohlen und Dottikon. Zwei ukrainische Künstlerinnen führen Migrantinnen und Migranten in die Kunst des Aquarellmalens ein. Beim Malen entdecken die Teilnehmenden ihre Begabungen, bauen ihr Selbstvertrauen auf und verarbeiten traumatische Erlebnisse.
Projekt 39:
Nachbarschaftshilfe Unteres Aaretal 65+
Aareperle
Die Aareperle hat 2022 gemeinsam mit benevol Aargau die Nachbarschaftshilfe im Unteren Aaretal lanciert, mit der Menschen im Unteren Aaretal niederschwellige Unterstützung zuhause erhalten sollen. Eine Teilzeitmitarbeiterin koordiniert die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese leisten Menschen ab 65 Jahren Gesellschaft oder geben ihnen handwerkliche, digitale oder administrative Unterstützung.
Projekt 40:
Alter Konsum Suhr
IG Alter Konsum
Eine Gruppe von Suhrerinnen und Suhrern hat sich im Verein «IG Alter Konsum» zusammengeschlossen, um im gemieteten Ladenlokal nachhaltig produzierte regionale Produkte anzubieten und ein Bistro zu betreiben, das als Treffpunkt für Familien und zur Integration Fremdsprachiger dient. Durch selbstorganisierte Apéros, Spiel- Bastel- und Nähnachmittage hat sich in kürzester Zeit eine sorgende Gemeinschaft entwickelt.
Projekt 41:
KulturZuZweit
Caritas Aargau, KulturLegi
«KulturZuZweit» will die kulturelle Teilhabe von Menschen fördern, die oft nicht die finanziellen Mittel dazu haben. Mit Kulturinteressierten ab 18 Jahren (Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende, Generation 55+, Personen mit Migrationshintergrund) werden generationsübergreifende und interkulturelle Tandems gebildet, die vier bis sechs Mal pro Jahr gemeinsam ins Theater, Kino oder Museum gehen.
Projekt 42:
Mobile Altersarbeit, Aarau
Stadt Aarau, Fachbereich Alter
Die mobile Altersarbeit will die Erreichbarkeit der älteren Bevölkerung in den Quartieren erhöhen, damit diese möglichst lange und mit passender Unterstützung zuhause in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können. Sie werden durch freiwillig engagierte, ältere Personen, den sogenannten «Schlüsselpersonen», regelmässig besucht. Im Aarauer Gönhardquartier ist so ein wöchentlicher Treffpunkt entstanden.
Projekt 43:
Mahlzeitendienst Telli, Aarau
Gemeinschaftszentrum Telli
Ausgewogenes Essen und ein regelmässiger sozialer Kontakt tragen viel zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei. Älteren Menschen, welche nicht mehr selber kochen können, ist es dank dem Mahlzeitendienst Telli möglich, länger zu Hause zu wohnen. Einsame Menschen kommen so in Kontakt zu anderen. Und wer durch Unfall oder Krankheit in der Mobilität eingeschränkt ist, kann auch während der Rekonvaleszenz gesund essen.
Projekt 44:
Speuzer Osterweg, Erlinsbach
Spielgruppe Paradiesli
Der Speuzer Osterweg animiert zum Mitmachen und garantiert Bewegung und Spass für Gross und Klein. Auf dem jedes Jahr von Freiwilligen liebevoll dekorierten Rundweg von 2 Kilometern wird mitten in der Natur eine Bilderbuchgeschichte erzählt, die zu Ostern passt. Neben den 12 auf dem Weg verteilten Seiten gibt es auch diverse Spielstationen am Wegrand, wie zum Beispiel die grosse Holzkugel-Bahn oder das Rüebli-Kegeln.
Projekt 45:
Projekt zurückgezogen
Die Bewerbung dieses Projekts wurde zurückgezogen.
Projekt 46:
Suhrer Spielerei
Quartierentwicklung Gemeinde Suhr
Die Spielerei will mit offenen Spieleabenden, die ein- bis zweimal monatlich stattfinden, Begegnungsmöglichkeiten im ständig wachsenden Ort schaffen. Denn gutes Zusammenleben gelingt unter anderem, wenn sich Menschen kennen und gemeinsam Positives erleben. Zusammen zu spielen ist in jedem Alter sinn- und lustvoll und schafft auch ohne grosse sprachliche Hürden einen einfachen generationenverbindenden Austausch.
Projekt 47:
App für Kinderbetreuung
Verein Babsy Office
Der ehrenamtliche und gemeinnützige Verein Babsy unterstützt Eltern bei der Organisation der Kinderbetreuung. Babsy ist eine App, die seit der Lancierung 2022 durch freiwillig Mitarbeitende laufend weiterentwickelt wurde. Sie bietet eine Plattform für Eltern, Babysitter, Nannys und andere Betreuungseinrichtungen – und hilft Eltern so auf einfach Art, betreuende Personen zu finden, insbesondere auch in entlegeneren Orten oder im Notfall.